Fahrradfreundliche Städte: Vorreiter für eine neue urbane Verkehrskultur
Der Sinneswandel hat längst begonnen: Immer mehr Menschen fahren lieber Fahrrad statt Auto. Die Gründe dafür reichen von gesundheitlichen Aspekten über ökonomische Überlegungen und überzeugten Umweltschutz bis zur Teilhabe an einer hippen, modernen Fahrradkultur.
Fahrradfreundliche Städte sind menschenfreundliche Städte
Während sich die hartgesottenen Radler auch von stark befahrenen Straßen und maroden Radwegen nicht unterkriegen lassen, bedarf es etwas mehr, um wirklich als fahrradfreundliche Stadt zu gelten.
Aber viele Städte und Gemeinden scheuen die Kosten, die der Infrastrukturausbau für Fahrräder mit sich bringt. Dabei würde sich bereits nach kurzer Zeit zeigen: Diese Ausgaben lohnen sich!
Kommunen bereiten damit nicht nur den Weg für ein sicheres und zügiges Vorankommen mit dem Zweirad. Sie verhelfen auch zu
- einer lebenswerteren urbanen Umgebung,
- besserer Luftqualität,
- viel Platz für Grün- und Freizeitflächen sowie
- mehr Fitness und Wohlergehen.
All diese Aspekte zeigen, dass die Umgestaltung hin zu mehr Fahrradfreundlichkeit über die so entscheidende Sicherheit für Radfahrer hinaus geht: Eine Stadtverkehrsplanung, die ihren Fokus darauf legt, fahrradfreundliche Städte zu schaffen, trägt enorm zur Lebensqualität der Einwohner bei. Heute stehen dieser Verkehrswende jedoch noch einige Hindernisse im Wege.
Hindernisse für fahrradfreundliche Städte in Deutschland
Auf dem Weg zu fahrradfreundlichen Städten stehen Radlern im modernen Stadtbild häufig noch viele Hindernisse im Weg, die oft zu gefährlichen Situationen führen können.
Andere Verkehrsteilnehmer und infrastrukturelle Herausforderungen
Trotz seiner unschlagbaren Vorteile ist das Fahrrad im städtischen Straßenverkehr oft nur marginal vertreten, auch weil es nicht genügend fahrradfreundliche Städte gibt. Das macht es für die Radler nicht einfach: Oft rechnen Autofahrer nicht mit Fahrrädern, übersehen sie beim Abbiegen, nehmen ihnen die Vorfahrt oder gefährden sie mit unachtsam geöffneten Autotüren. Auch auf dem Schutzstreifen abgestellte Fahrzeuge oder Gegenstände sind ein klassischer Gefahrenfaktor für Radfahrer.
Zusätzlich gefährden infrastrukturelle Aspekte die Sicherheit der Fahrradfahrer:
- nicht markierte Baustellen,
- zu wenig Sicherheitsabstand zu den restlichen Verkehrsteilnehmern,
- nicht gewartete und im Winter nicht geräumte Fahrwege,
- fehlende Stringenz in der Ausführung, zum Beispiel ein plötzliches Ende des Streifens auf der Straße oder auf dem Fußgängerweg, und
- unklare Regelungen für andere Verkehrsteilnehmer: Darf ich dauerhaft über den Streifen fahren?
Für eine neue Verkehrskultur mit mehr fahrradfreundlichen Städten braucht es ein neues Bewusstsein seitens anderer Verkehrsteilnehmer sowie Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur.
Radfahrer selbst
Auch Radfahrer selbst fahren teils gefährliche Manöver: Sie geben keine Handzeichen, fahren auf der verkehrten Seite oder auf dem Gehweg. Auch den toten Winkel schätzen einige Radler nur ungenügend ein.
Nicht selten sind sie schlicht überfordert und von der Verkehrsführung allein gelassen, etwa wenn
- der Schutzstreifen ohne klare Regelung vor mehrspurigen Ampeln endet,
- Radwege durch Anpflanzungen oder Parkstreifen unterbrochen werden oder
- keine sicheren Abstellmöglichkeiten angeboten werden.
Diese Probleme gilt es zu beheben, um den Weg für fahrradfreundliche Städte in Deutschland zu ebnen und so das Fahrradfahren zu einer attraktiven Alternative für die Teilnahme am Straßenverkehr zu machen – denn eines ist sicher: Radfahren bietet viele Vorzüge.
Warum überhaupt Fahrradfahren?
Wer sich fragt, welche Relevanz der Gestaltung fahrradfreundlicher Städte in Deutschland zukommt, stellt sich vermutlich auch die Frage, wie stark man überhaupt vom Radfahren profitiert. Erfahren Sie im Folgenden mehr über die verschiedenen Vorzüge des Radelns.
Ökologisch
Fahrräder sind die perfekten Verkehrsmittel für eine saubere Zukunft. Mit ihnen kommen wir schnell, emissionsfrei und ohne viel Platzaufwand von A nach B.
Weniger Lärmbelastung
Viele moderne Städte haben eines gemeinsam: Sie sind unglaublich laut. Fahrradfreundliche Städte, in denen mehr Menschen mit dem Drahtesel anstatt mit dem Auto unterwegs sind, können den allgemeinen Geräuschpegel signifikant senken.
Praktisch
Außerdem sind Fahrräder sofort einsatzbereit: Schloss aufschließen, aufsteigen, losfahren. In Städten mit hohem Verkehrsaufkommen, häufigen Staus und rar gesäten Kfz-Abstellplätzen ist das purer Luxus.
Die schlanken Anlehnbügel sind schnell installiert, sodass die Zweiräder ganz nah am Zielort abgestellt werden können. Die ewige Parkplatzsuche gehört damit der Vergangenheit an.
Für alle Bedarfe
Fahrräder gibt es in verschiedensten Formen und Ausführungen:
- Die sportlichen Mountainbikes bieten eine starke Federung und viele Gänge.
- City-Bikes mit ihrem bequemen Sattel lassen volle Übersicht über die Straße zu. Mit tiefem Einstieg sind sie auch für ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen ideal geeignet.
- Mit Gravelbikes und Commutern sind sogar längere Strecken zur Arbeit kein Problem.
- Kinderräder sind ergonomisch und sicherheitstechnisch perfekt auf die jungen Menschen abgestimmt.
Dank der vielseitigen Ausführungen ist das Fahrrad das ideale Fahrzeug für die kurzen oder längeren Wege durch Stadt und Land. Dadurch entstehen viele Einsatzmöglichkeiten – im urbanen Umfeld können Radler insbesondere dann von diesen profitieren, wenn die zuständigen Städteplaner mit dem Ziel arbeiten, fahrradfreundliche Städte zu gestalten.
Ein Favorit in fahrradfreundlichen Städten: das geliebte Lastenrad
Einen Boom erleben derzeit die Lastenfahrräder mit ihren fest montierten Transportboxen an der Front. In ihnen lassen sich Einkäufe, sperrige Gegenstände, mehrere Kinder und sogar der Familienhund transportieren.
Auch bei Handwerkern und Dienstleistern werden die Kraftpakete auf zwei Rädern besonders in fahrradfreundlichen Städten immer beliebter. Schnell zum Baumarkt, ein paar Gerätschaften holen? Oder ein eigenes Coffeebike im Park aufstellen? Das ist heutzutage möglich!
Warum brauchen wir fahrradfreundliche Städte?
In Städten tritt Verkehr geballt auf. Hier kreuzen sich auf engem Raum die Wege von Autos, motorisierten Zweirädern, Lastwagen, Fußgängern und Radfahrern. Der motorisierte Verkehr macht einen Großteil dieses Verkehrs aus, und das trotz
- der vielen teils schweren Unfälle, die durch ihn passieren,
- der Klimakrise und ihrer deutlich absehbaren Folgen,
- morgendlichen und abendlichen Staus, die uns alle wertvolle Lebenszeit kosten, und
- der immer weiter ansteigenden Zahlen von Patienten mit Zivilisationskrankheiten, die unter anderem durch Bewegungsmangel verursacht werden.
Wenn es mehr fahrradfreundliche Städte gibt und dadurch mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind, können wir auf Besserungen in diesen Bereichen hoffen.
Fahrradfreundliche Städte sind lebenswert
Fahrradfreundliche Städte bieten eine höhere Lebensqualität. Gibt es einen hohen Anteil an Radfahrern und Fußgängern, ist das Stadtbild dynamisch und einladend. Es entwickelt sich eine geschäftige Stadtkultur mit vielen Begegnungsorten. Es würde mehr Leben auf der Straße stattfinden und es gäbe wieder mehr Fußgänger, die sich an der frischen Luft bewegen.
Radeln ist günstig – fahrradfreundliche Städte sind es ebenfalls
Radfahren ist kostengünstig – sowohl für Radler als auch für die Städte und Gemeinden, die die Infrastruktur bereitstellen. Fahrräder sind sowohl in der Anschaffung als auch hinsichtlich der laufenden Aufwendungen deutlich günstiger als motorisierte Fahrzeuge.
Die Straßeninstandhaltung für den motorisierten Verkehr in Deutschland kostet jährlich mehrere Millionen Euro. Würden stattdessen mehr Radwege gebaut, wäre mehr Platz für Stadtgrün und Freizeitflächen. Der Reparaturaufwand und die Betriebskosten wären niedriger – Fahrräder wiegen im Schnitt nur 15 kg, sodass sie den Untergrund deutlich weniger belasten. Zusätzlich könnte an vielen Orten der Schallschutz einfach wieder demontiert werden.
Gesteigertes Wohlbefinden dank mehr Bewegung in fahrradfreundlichen Städten
Fahrradfreundliche Städte sind vitale Städte. Regelmäßiges Radfahren vermindert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stärkt die Muskeln und versorgt den ganzen Körper mit Sauerstoff. Auch auf das psychische Wohlergehen hat die Bewegung positive Auswirkungen. Zudem verringert sich beim fahrradzentrierten Verkehr die Unfallrate deutlich und die Unfälle, die passieren, sind weniger schwer.
Das Fahrrad als klimafreundliches Transportmittel
Den Klimawandel aufhalten – das wünschen wir uns alle. Je mehr Menschen heute noch auf ein Fahrrad für die täglichen Wege zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten und Treffen mit Freunden und Familie umsteigen, desto schneller reduzieren wir den Ausstoß schädlicher Treibhausgase, die uns die Luft zum Atmen nehmen. Ob mit einem Dienstrad für den Arbeitsweg oder einem Fahrrad für die Freizeit, wir alle können unseren Beitrag leisten – insbesondere dann, wenn es mehr fahrradfreundliche Städte in Deutschland gibt.
Fahrradfreundliche Städte bedeuten unter dem Strich also mehr Sicherheit und Klimafreundlichkeit sowie Vitalität dank der zusätzlichen Bewegung, die den Einwohnern erleichtert wird – und auch einen deutlich geringeren finanziellen Aufwand für die Gemeinden.
Was zeichnet fahrradfreundliche Städte aus?
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) ist eine der Vereinigungen, die sich für eine nachhaltige Verkehrswende hin zur verstärkten Nutzung des Fahrrads als emissionsfreies Verkehrsmittel einsetzen.
Ihm zufolge glänzen fahrradfreundliche Städte in diesen Bereichen:
- Sie stellen eine intuitiv nutzbare Infrastruktur bereit.
- Ihre Radverkehrsnetze sind verlässlich ausgebaut und fahrradfreundlich gestaltet.
- Fahrradfahrenden Menschen wurde Platz auf der Straße
- Die Fahrwege und Nutzflächen für den Fahrradverkehr sind sicher und komfortabel gestaltet – für eine zügige, gefahrenlose Fortbewegung.
Außerdem setzt der ADFC auf von der Fahrbahn klar abgegrenzte Radfahrstreifen. Die auch von anderen Fahrzeugen nutzbaren Schutzstreifen, gekennzeichnet durch eine gestrichelte Linie, bieten nachweislich keinen ausreichenden Schutz für Radfahrer – und reichen somit nicht für die Gestaltung fahrradfreundlicher Städte aus.
Bewertung fahrradfreundlicher Städte auf internationaler Ebene
Der Copenhagenize Index hilft, einzuschätzen, wie fahrradfreundlich verschiedene Städte sind. Dieser Index erfasst Metropolen in der ganzen Welt mit mehr als 600 000 Einwohnern sowie die nationalen Hauptstädte. Die Städte, in denen mehr als 2 % aller zurückgelegten Wege mit dem Drahtesel bestritten werden, erhalten Noten anhand von 13 Kategorien. Basierend darauf entsteht ein Ranking der fahrradfreundlichsten Städte der Welt.
Zuletzt schaffte es keine der deutschen Metropolen in die Top 10 der Rangliste – das beste Ergebnis lieferte Bremen mit dem elften Platz, gefolgt von Berlin mit dem 15. Platz und Hamburg auf Rang 20. Im internationalen Vergleich besteht für die Fahrradfreundlichkeit der Städte in Deutschland noch Nachholbedarf.
Fahrradfreundliche Städte in Deutschland
Der ADFC-Fahrradklimatest ist eine Umfrage, die das Fahrradklima von deutschen Städten und Gemeinden misst. Der Test wird seit 1998 durchgeführt und identifiziert die fahrradfreundlichsten Städte in Deutschland. In den letzten Jahren schnitten hier unter anderem besonders gut ab:
- Münster,
- Karlsruhe,
- Freiburg im Breisgau,
- Bremen,
- Hannover,
- Göttingen,
- Frankfurt,
- Leipzig und
An diesen deutschen Städten zeigt sich, dass das Prinzip „Bike First“ sehr gut ankommt – sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Besuchern.
Was machen diese fahrradfreundlichen Städte anders als andere Städte, in denen Radfahrer oft benachteiligt werden? Neben großzügigen Radwegen und einer klaren Verkehrsführung haben Sie einen Weg gefunden, Fahrrad-Diebstahl möglichst zu unterbinden. Große unter- oder überirdische Fahrradgaragen wie in Leipzig oder Münster unterbinden den Gelegenheitsdiebstahl und halten die Räder als Geh-Hindernisse aus dem Stadtbild fern. Letzteres begünstigt zudem positive Meinungen über fahrradfreundliche Städte seitens jener, die den Drahtesel noch nicht für sich selbst entdeckt haben.
Der Tourismusfaktor fahrradfreundlicher Städte
Hat es eine Stadt in den Index der fahrradfreundlichen Städte geschafft, darf sie sich in der Folge über ein reges touristisches Interesse freuen. Selbst eingefleischte Autofahrer kommen hier ins Grübeln und sehen: Radfahren ist bequem, schnell, hält fit und macht den Kopf frei.
Touristen in fahrradfreundlichen Städten erkennen auch, wie wichtig es ist, sich dank einer konsequent ausgebauten Infrastruktur im Straßenverkehr aufgehoben und sicher zu fühlen. Es müssen nicht gleich die auf Radlergeschwindigkeit angepassten Ampelschaltungen sein, wie es in Kopenhagen üblich ist. Schon breite, gut einsehbare und beleuchtete Radwege, gekennzeichnete Abbiegerspuren und Fahrradampeln tragen zum Sicherheitsgefühl in den fahrradfreundlichen Städten bei.
Fahrradfreundliche Städte international
Nicht nur in Deutschland nimmt das Thema fahrradfreundliche Städte in der Verkehrsplanung immer mehr Raum ein. Überall auf der Welt verschreiben sich Kommunen dem Fahrrad als zu bevorzugendes Fortbewegungs- und Transportmittel.
Im internationalen Vergleich wird das Ranking der fahrradfreundlichen Städte unter anderem von Kopenhagen, Amsterdam und Utrecht sowie Malmö und Antwerpen angeführt. Diese versuchen, durch innovative Konzepte und eine klare Ausrichtung auf das Fahrrad als Verkehrsmittel erster Wahl zur nachhaltigen Verkehrswende beizutragen.
Auch nicht außer Acht zu lassen ist, dass Fahrräder in anderen Regionen der Welt bereits zum Alltag dazugehören, weil sie günstiger, kleiner und praktischer als so manches großes Gefährt sind.
Fahrradrikschas in Asien
Indien, Nepal, Thailand, Indonesien – in verschiedenen Ländern Asiens werden Personen und Lasten schnell und günstig in Fahrradtaxis transportiert. Hier gilt das Fahrrad als normales Dienstfahrzeug.
Unabhängigkeit für afrikanische Kleinbauern
Auch in vielen ostafrikanischen Ländern etablieren sich Fahrräder als schnelle, belastbare Transportmittel, wie etwa Buffalo Bikes oder Bodabodas. Vorher konnten Kleinbauern auf weit entfernten Märkten keine verderblichen Lebensmittel kaufen und ihre Kinder konnten die Schule nicht besuchen, weil der Weg für einen Fußmarsch zu weit war. Fahrräder sind wichtige Hilfsmittel, um die ländlichen Regionen Afrikas zu erschließen.
Fahrradfreundliche Städte: das Fahrrad in den Fokus rücken
In Deutschland und Europa hingegen fristete das Fahrrad in den letzten Jahrzehnten ein Schattendasein als Sport- und Freizeitgerät und somit Luxusgut für die, die es sich eben leisten wollen. Dies kann sich ändern, wenn wir uns für fahrradfreundliche Städte einsetzen und aus der historischen Relevanz des Fahrrads lernen.
Aus der Geschichte lernen
Dabei galt das Fahrrad in der Vergangenheit oft als unentbehrliches Transportmittel:
- Zur Zeit der Industrialisierung: Für Arbeiter ersetzte der Drahtesel weite Fußwege zur Fabrik und ermöglichte es, pünktlich zum Dienst zu erscheinen. Die Anschaffung war erschwinglich, Reparatur und Ersatzteile günstig.
- In der Nachkriegszeit: Während der Mangelwirtschaft war das Fahrrad ein wichtiger Helfer im Alltag und oft ein Dienstfahrzeug, etwa für Hebammen oder Plakatierer. In Vittorio de Sicas Drama „Fahrraddiebe“ (1948) lässt sich dies eindrücklich nachvollziehen.
Diese Beispiele zeigen, dass das Fahrrad auch für die Menschen in den westlichen Gesellschaften an verschiedenen Punkten der Geschichte Unabhängigkeit und Mobilität geboten hat. Und das kann es selbstverständlich auch heute noch – gerade, wenn wir uns für fahrradfreundliche Städte einsetzen.
Fahrradfahren als neue Anti-Kultur
Heute haben Konsum- und Kapitalismuskritiker das Fahrrad wieder für sich entdeckt: Die Do-it-yourself-Bewegung und Critical Mass setzen sich für das Radeln als umweltschonende und zukunftsweisende Verkehrsform ein.
Die Politik überzeugen, dass fahrradfreundliche Städte unabdingbar sind
Höchste Zeit, dass die Politik das Fahrrad flächendeckend als ernstzunehmende Alternative in der Verkehrslandschaft etabliert! Dieser Wandel beginnt mit Maßnahmen, welche die Fahrradfreundlichkeit in den Städten Deutschlands fördern.
Radfahrer brauchen:
- Eine konsequente undstringente Radwegführung.
- Breitere und gut ausgebaute Fahrwege, die in einem guten Zustand sind. Diese müssen regelmäßig gereinigt und gewartet werden und sicher um Hindernisse herumführen.
- Im Winter geräumte und gestreute Fahrwege.
- Sichere Abstellmöglichkeiten wie Fahrradparkhäuser, Fahrradboxen und feste Fahrradständer.
Kurz: Der gesamten Bevölkerung muss signalisiert werden, dass Radfahrer willkommen und geschätzt sind sowie dass das Radfahren eine attraktive Alternative ist, um am Straßenverkehr teilzunehmen.
Fazit: Fahrradfreundliche Städte sind lebenswerter
Fahrradfreundliche Städte, oder auch „Fahrradstädte“, haben den Fahrradverkehr zur Priorität erhoben. Ihr Ziel ist es, die Stadt als Lebensraum wieder attraktiver, ruhiger, sicherer und schöner zu gestalten.
Ab sofort das Dienstrad nutzen
Die Gestaltung fahrradfreundlicher Städte und die damit einhergehende Etablierung des Fahrrads als Dienstfahrzeug weist in eine nachhaltige Zukunft. Vom Freizeitradler bis zum Berufspendler gilt: Gutes Rad muss nicht teuer sein! Wer Wert auf ein hochwertiges Sport-, City- oder E-Bike legt, kann dieses bequem und günstig per Dienstrad-Leasing über den Arbeitgeber beziehen.
Mittels Gehaltsumwandlung werden dabei bis zu 40 Prozent gegenüber dem Kaufpreis gespart. Nach Ende der Leasingzeit von 36 Monaten kann einfach der nächste Leasing-Vertrag mit einem nagelneuen Bike abgeschlossen werden. Das E-Bike-Leasing ist derzeit besonders beliebt. Sie möchten mehr erfahren über die günstige, aktive und ökologische Alternative zum motorisierten Dienstfahrzeug? Lassen Sie sich von mein-dienstrad.de zu den Möglichkeiten beraten – ob Fahrrad-Leasing für Arbeitgeber oder Fahrrad-Leasing für Arbeitnehmer, wir unterstützen Sie gern.