Die Zukunftsstrategie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. im Überblick
Die Zukunftsstrategie des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) aus dem November 2022 umfasst ambitionierte Maßnahmen, die den Radverkehr stärken und die nachhaltige Verkehrswende in Deutschland fördern sollen. Bis 2030 soll die Bundesrepublik laut dem Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung ein sogenanntes Fahrradland sein – um dieses Ziel zu erreichen, sind in den nächsten Jahren weitreichende Maßnahmen notwendig. Informieren Sie sich in diesem Beitrag über die ADFC-Ziele und erfahren Sie außerdem, wie das Fahrrad-Leasing einen wertvollen Beitrag zur vermehrten Nutzung des Rads leisten kann!
Warum eine Verkehrswende? Die Vorteile des Fahrrads und die Hindernisse der Mobilitätswende
Zunächst stellt sich die Frage, warum die aktive Arbeit für eine Wende hin zu mehr Radverkehr anstelle des Autoverkehrs überhaupt notwendig ist. Diese lässt sich ganz einfach beantworten: Das Fahrrad ist eine kostengünstige, umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Mobilitätsoption. Weil die deutsche Gesetzgebung und Infrastruktur nach wie vor autozentriert sind und dem Radverkehr oft unzureichende Mittel zur Verfügung stehen, wird das Fahrrad aber trotz seiner Vorteile nur für einen geringen Anteil der Wege genutzt. Deshalb setzt sich der ADFC als größte Interessenvertretung für Radfahrer weltweit dafür ein, durch gezielte Lobbyarbeit und Projekte die gesetzlichen und infrastrukturellen Bedingungen zu verbessern, um den Fahrradanteil im Verkehr zu erhöhen.
Strategie des ADFC: Ziele und Maßnahmen für die Verkehrswende
Die Zukunftsstrategie des ADFC beinhaltet umfassende Ziele und Maßnahmen für die Förderung des Radverkehrs:
Ziel | Maßnahmen |
Bis 2030 soll Deutschland Fahrradland sein: Um die Verkehrswende in Deutschland voranzutreiben, sollen innerhalb der nächsten Jahre Millionen Menschen vom Auto auf den Drahtesel umsteigen. Dafür bedarf es einem Infrastrukturausbau zugunsten einer fahrradfreundlichen Verkehrsführung, wie zum Beispiel breite, geschützte Radwege und Fahrradstraßen, sodass sich Radfahrer sicher und wohlfühlen. Der Gebrauch des Rads soll auf 30 % aller zurückgelegten Strecken steigen. | Für die Verkehrswende zugunsten des Fahrrads organisiert der Fahrrad-Verband ADFC eine Kampagne zur notwendigen StVG-Reform und koordiniert das StVG-Bündnis mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren. Um die für die Verkehrswende notwendigen Maßnahmen zu realisieren, setzt der ADFC sich bei der Politik für eine Reform des Straßenverkehrsgesetzes, der Straßenverkehrsordnung und der nachgeordneten Regelwerke und Verwaltungsvorschriften ein. |
Die „Vision Zero“ soll in relevanten Gesetzen und Regelwerken verankert werden, um optimale Sicherheit für Radfahrer zu erreichen: Unter „Vision Zero“ versteht man das Ziel, dass kein Mensch im Straßenverkehr verletzt oder getötet werden soll. Durch den Fokus auf die Verkehrssicherheit der politischen Arbeit des ADFC soll die Radfahrer-Sicherheit maximiert werden.
| Zur Verbesserung der Radverkehrssicherheit entwickelt der ADFC Materialien zur Verkehrssicherheit weiter und stellt sicher, dass lokale Gruppen das erforderliche Wissen für die kommunale Verkehrspolitik besitzen. Er setzt sich gegenüber der Politik für die „Vision Zero“ ein und prüft, ob eine Beteiligung an Musterklagen zur Durchsetzung sinnvoll ist, und engagiert sich im Austausch mit Fahrschulen, um die Anliegen von Radfahrenden stärker in die Fahrausbildung einzubinden. |
Die Relevanz des Fahrrads für den Klimaschutz soll deutlich sichtbarer werden: Die immer dramatischer werdende Klimakrise verlangt eine schnelle Verkehrswende mit dem Fahrrad im Mittelpunkt, da der Verkehrssektor in Deutschland bisher als einziger Sektor seine Emissionen nicht senken konnte. Eine Reduzierung des Autoverkehrs und die Umverteilung städtischer Flächen zugunsten emissionsfreier Verkehrsmittel und Grünflächen sind entscheidend, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen und die Lebensqualität zu verbessern. | Zur Umsetzung dieses ADFC-Ziels setzt sich der Verein für Maßnahmen zur Radverkehrsförderung ein. Zum einen wird hierfür eine wissenschaftliche Studie beauftragt, in der die Potenziale einer stärkeren Förderung des Radverkehrs für die Emissionsreduktion kalkuliert werden. Die Ergebnisse sollen in die relevanten Entscheidungsprozesse eingespeist werden. Zum anderen sollen in der Öffentlichkeitsarbeit die ADFC-Ziele und die Vorteile des Radverkehrs für den Klimaschutz thematisiert werden. |
Die Bedeutung des Fahrrads für den Gesundheitsschutz soll vermehrt in den Fokus gestellt werden: Radfahren fördert die körperliche und geistige Gesundheit. Gleichzeitig ist es eine unkomplizierte und erschwingliche Bewegungsform, die vielen Menschen zugänglich ist und sich mühelos in das tägliche Leben einbauen lässt. | Für dieses Ziel des ADFC setzt sich der Verband bei den Krankenkassen dafür ein, dass Radfahrende Vorteile bei ihrer Versicherung erhalten. Zudem soll dafür gesorgt werden, dass Radfahren ins Mobilitäts- und Gesundheitsmanagement von Kommunen und Unternehmen aufgenommen wird und dass eine entsprechende Mobilitätsbildung in den Lehrplänen verankert wird. |
Neben diesen allgemeinen Zielen gehört auch die weitere Förderung des Radtourismus zu den in der Strategie des ADFC festgehaltenen Zielen:
- Weiterführung der positiven Positionierung des Fahrradtourismus
- ADFC als Treiber des Ausbaus sowie der Qualitätsentwicklung und -sicherung der touristischen Fahrradinfrastruktur
- ADFC als Ansprechpartner, Ratgeber und Plattform für Radtourismus-Fragen und Trends
Neben inhaltlichen Schwerpunkten setzt die Strategie des ADFC auch strukturelle Prioritäten in den Bereichen Verband, Kommunikation, Ressourcen, Digitalisierung und Verbraucherberatung. Diese Ausrichtung ermöglicht es, gezielt Maßnahmen für den Wandel zum Fahrradland in Deutschland umzusetzen und sich auf zentrale Projekte zu fokussieren.
Die Ziele des ADFC und zukunftsweisende Mobilitätsmodelle: Fahrrad-Leasing
Eine ideale Möglichkeit, zur Verkehrswende in Deutschland, wie sie in den ADFC-Zielen festgehalten ist, beizutragen, bietet das Fahrrad-Leasing. Mit dem Leasingkonzept von mein-dienstrad.de können Unternehmen, Konzerne und Kommunen durch das Angebot von Dienstfahrrädern die nachhaltige Mobilität effektiv fördern. Dabei handelt es sich nicht nur um eine für die Verkehrswende wichtige Maßnahme und einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Gesundheitsförderung – sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer entstehen zahlreiche weitere Vorteile.
Das Fahrrad-Leasing für Arbeitnehmer ermöglicht es Mitarbeitern, ihr Wunschfahrrad zu günstigen Konditionen nutzen und gegenüber einem Direktkauf bis zu 40 % zu sparen. Zudem fördern sie durch die Nutzung des Fahrrads ihre Gesundheit, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und profitieren von steuerlichen Vorteilen, da die Leasingraten über eine Bruttogehaltsumwandlung gezahlt werden.
Auch das Fahrrad-Leasing für Arbeitgeber bietet weitreichende Vorteile für Unternehmen jeder Branche und Größe:
- Individuelle Konzepte: Unser Modell passt sich dem jeweiligen Unternehmen an. Auch maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen mit Tarifbindung und Fahrrad-Leasing für Konzerne sind für uns kein Problem.
- Rundum-Sorglos-Service: Wir geben Ihnen Rückenwind, während Sie Ihren Beitrag zur Verkehrswende in Deutschland leisten – mein-dienstrad.de bietet 100 % Arbeitgeberschutz, einfache Reparaturabwicklung und Vollkaskoversicherung.
- Effizienz: Die Einführung und Verwaltung des Bike-Leasings sind betriebswirtschaftlich weitgehend kostenneutral.
- Steuervorteile: Bei einer Beteiligung an den Leasingkosten, etwa durch die Bruttoentgeltumwandlung, entstehen für Ihr Unternehmen steuerliche Vorteile.
Sie möchten das Fahrrad-Leasing in Ihrem Unternehmen einführen? Nehmen Sie noch heute Kontakt auf – wir beraten Sie gerne.